Beurkundung beglaubigung unterschied
In komplexen Rechtsgeschäften ist die Anwesenheit eines Notars von entscheidender Bedeutung, um Missverständnisse zu minimieren und alle Beteiligten auf eine solide rechtliche Grundlage zu stellen.
Durch den Notar wird außerdem überwacht, dass nicht etwa eine Partei von der anderen unangemessen übervorteilt wird. Die Aufgaben des Notars sind bei einer Beurkundung also erheblich umfangreicher als bei der bloßen Beglaubigung Ihrer Unterschrift.
Die Gesetze verlangen für manche Vorgänge eine notarielle Beurkundung, für andere genügt eine Beglaubigung Ihrer Unterschrift.
Sie ist insbesondere wichtig, wenn es um Dokumente geht, die als Beweismittel in Gerichtsverfahren oder für behördliche Zwecke dienen sollen.
Amtliche Beglaubigungungen können bei bestimmten Behörden durchgeführt werden, wohingegen die öffentliche Beurkundung nur durch einen Notar erfolgen kann.
2.
Abschrift. Dieses Verfahren ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die unterzeichneten Dokumente tatsächlich von der angegebenen Person unterzeichnet wurden.
Die Beglaubigung dient dazu, Vertrauen und Gewissheit zu schaffen, dass die vorgelegten Unterlagen richtig sind bzw. So kann sichergestellt werden, dass die unterzeichneten Dokumente tatsächlich von den angegebenen Parteien unterzeichnet wurden und dass die darin enthaltenen Informationen korrekt wiedergegeben sind.
Für folgende Rechtsgeschäfte bzw.
Das löst jedoch eine zusätzliche Gebühr aus, die erheblich höher ist als die Gebühr für die reine Unterschriftsbeglaubigung.
Bei einer notariellen Beurkundung lässt sich der Notar ebenfalls Ihren Ausweis vorlegen. Kosten der Beurkundung
Die Kosten einer Beurkundung variieren je nach Art des Dokuments und bestimmen sich nach dem Gerichts- und Notarkostnegesetz (GnotKG).
Fazit
Die Beglaubigung ist ein schlankes Verfahren, das vor allem die Echtheit einer Unterschrift oder Kopie bestätigt. Während bei einer Beglaubigung in erster Linie die Echtheit einer Unterschrift oder eines Dokuments bestätigt wird, dient die notarielle Beurkundung dazu, ein Rechtsgeschäft rechtlich abzusichern, um hierdurch rechtliche Wirkungen zu begründen.
1.
Sie ist gesetzlich immer dann vorgeschrieben, wenn es um wirtschaftlich besonders bedeutsame oder rechtlich besonders komplexe Geschäfte geht, bei denen die Parteien vor Übereilung und Übervorteilung geschützt werden sollen, zum Beispiel bei Grundstückskaufverträgen, Schenkungsversprechen, Eheverträgen, öffentlichen Testamenten, Erbverträgen und bei Satzungen zur Gründung einer GmbH oder einer AG.
Die schwächere Form der Beglaubigung ist zum Beispiel vorgeschrieben bei Anmeldungen und Eintragungen in öffentliche Register wie Handelsregister, Vereinsregister, Personenstandsregister und Grundbuch.
Beglaubigung und Beurkundung: Wer beglaubigt und wer beurkundet?
Bei der Beglaubigung von Dokumentenkopien und von Unterschriften sind zwei Arten zu unterscheiden:
Die amtliche Beglaubigung kann, muss aber nicht durch einen Notar erfolgen; sie kann auch von einer dazu durch Landesgesetz ermächtigten Behörde vorgenommen werden.
Im Übrigen ist der Inhalt allein Ihre Sache und der Notar erteilt dazu normalerweise keine Beratung. – Das erfahren Sie hier.
Beglaubigung und Beurkundung: Welche Form ist wann vorgeschrieben?
Die Beglaubigung kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine amtliche Bescheinigung darüber benötigt wird,
- dass eine Abschrift bzw.
Die Beglaubigung – Bestätigung der Echtheit
Die Beglaubigung – Bestätigung der Echtheit
Eine Beglaubigung bedeutet, dass ein Notar oder eine Notarin die Echtheit einer Unterschrift oder einer Urkunde bestätigt. Der Inhalt des Dokuments, das kopiert wurde bzw. Der Inhalt des Dokuments wird dabei jedoch nicht kontrolliert.
Die rechtliche Grundlage für die Beglaubigung findet sich in § 79 Notariatsordnung (NO).
Wir informieren Sie gern, welche Form im Einzelfall nötig ist.
Ablauf des Beurkundungsverfahrens
- Kaufvertrag über Immobilien
- Schenkungsversprechen
- Öffentliches Testament
- Ehevertrag
- Erbvertrag
- Schenkungsversprechen
Werden diese Verträge bzw.
Dadurch wird das Dokument in den Rang einer öffentlichen Urkunde erhoben, deren Inhalt von Amts wegen für rechtmäßig erklärt ist. Anschließend genehmigen Sie die Urkunde und unterschreiben sie zusammen mit dem Notar. Sobald ein Termin beim Notar vereinbart ist, wird dieser die Identität der anwesenden Personen überprüfen.
Der Notar wird ausführlich über den Inhalt des Dokuments, dessen rechtliche Bedeutung und mögliche Konsequenzen informieren.
Änderungs- oder Ergänzungswünsche geben können jene in dieser Phase berücksichtigt werden.
Es empfiehlt sich, alle relevanten Dokumente vorzubereiten, die für die Beurkundung erforderlich sind. November 2022